Südrampe (5 | 100m)
Roter Turm - Lienzer Dolomiten Schon lange hatte ich diesen Genußklassiker im Hinterkopf. Ergeben hat es sich leider nie. Aber an dem Tag, an dem ich zum ersten mal den Alpenrautekamin solo geklettert bin, war ich irgendwie im Kletterfluß und wollte noch diese Genußklettermeter anhängen. Jakob erzählte mir, dass er es auch schon mal solo geklettert ist - somit musste die Tour dafür auch geeignet sein (kein brüchiger Fels etc. - ich kannte die Tour ja nicht).
Der Fels ist hier wirklich bombenfest. In der zweiten Seillänge kommt hier die Schlüsselstelle. Es gibt in dieser Seillänge zwei Varianten, die beide gleich schwer bewertet sind (5). Ich entschied mich für die rechte Variante, da mir der Fels hier einen besseren Eindruck machte. Die Schlüsselstelle hier ist eine abdrängende Sequenz, die technisch sauber gemacht werden muss, da es nicht unbedingt nur positive, sondern Seit und Untergriffe gibt. Nach dieser kurzen Einlage wird der Fels aber wieder super griffig und besticht mit bombenfesten Henkeln.
Der Ausstiegskamin war dann auch noch vom Allerfeinsten (so wie der ganze Rest), und so konnte ich an diesem Tag meine bisher zwei schwersten "free solo" Touren ohne Zwischenfälle klettern.
Viel schwerer werde ich wohl nicht solo klettern können, da meine Psyche hier nicht mehr mitspielen würde (anfangs bin ich leider immer ziemlich nervös). Ich bin und bleibe ein Genußkletterer, der in gut abgesicherten Touren mal den einen oder anderen 8er und im Klettergarten vielleicht sogar mal ein bisschen schwerer klettern wird. Das wird allerdings für mich wahrscheinlich das höchste der Gefühle bleiben. Wichtig für mich ist es einen schönen Tag in den Bergen zu verbringen - am idealsten mit Leuten, mit denen man diese schönen Momente teilen kann.
verwendetes Material: Helm, Kletterschuhe, Magnesium & eine 120cm Bandschlinge mit Karabiner für eine eventuelle schnelle Sicherung in den vorhandenen Haken, die ich nicht eingesetzt habe.
Der Fels ist hier wirklich bombenfest. In der zweiten Seillänge kommt hier die Schlüsselstelle. Es gibt in dieser Seillänge zwei Varianten, die beide gleich schwer bewertet sind (5). Ich entschied mich für die rechte Variante, da mir der Fels hier einen besseren Eindruck machte. Die Schlüsselstelle hier ist eine abdrängende Sequenz, die technisch sauber gemacht werden muss, da es nicht unbedingt nur positive, sondern Seit und Untergriffe gibt. Nach dieser kurzen Einlage wird der Fels aber wieder super griffig und besticht mit bombenfesten Henkeln.
Der Ausstiegskamin war dann auch noch vom Allerfeinsten (so wie der ganze Rest), und so konnte ich an diesem Tag meine bisher zwei schwersten "free solo" Touren ohne Zwischenfälle klettern.
Viel schwerer werde ich wohl nicht solo klettern können, da meine Psyche hier nicht mehr mitspielen würde (anfangs bin ich leider immer ziemlich nervös). Ich bin und bleibe ein Genußkletterer, der in gut abgesicherten Touren mal den einen oder anderen 8er und im Klettergarten vielleicht sogar mal ein bisschen schwerer klettern wird. Das wird allerdings für mich wahrscheinlich das höchste der Gefühle bleiben. Wichtig für mich ist es einen schönen Tag in den Bergen zu verbringen - am idealsten mit Leuten, mit denen man diese schönen Momente teilen kann.
verwendetes Material: Helm, Kletterschuhe, Magnesium & eine 120cm Bandschlinge mit Karabiner für eine eventuelle schnelle Sicherung in den vorhandenen Haken, die ich nicht eingesetzt habe.
