Jenjavi 7a+ (350m)
Anica Kuk Andi und Werni schwärmten von der Tour, und auch Kuni bestätigte dieses Urteil mit zwei Daumen hoch. Somit war für uns klar, welche Tour wir nach der Zenit angehen würden.
In den ersten drei Längen gehts anstrengend durch einen der imposantesten Wandteile des gesamten Anica Kuks über eine Rissspur in recht technischer, aber auch sehr anstrengender Kletterei leicht überhängend gerade rauf. Dieser Teil der Route ist der schwierigste (7a, 7a+, 7a). Danach gehts über eine lange Linksquerung in einen Wandteil, der vom Fels her wieder völlig anders ist. Ab hier haben wir alle Seillängen trotz der nicht so hohen Schwierigkeit als "ganzkörperanstrengend" empfunden. Vielleicht hats auch an unserem Müdigkeitszustand gelegen (3. Tag klettern). Nichtsdestotrotz ist die Felsqualität auch hier wieder überragend.
Fazit: Eine weitere geniale Tour am Anica Kuk, mit völlig anderem Charakter. Die Absicherung in dieser Tour ist wohl so gut wie in keiner anderen (S1). Man hat hier zum größten Teil wirklich Klettergartenabsicherung. Also eine gute "Einstiegstour" in Sachen Absicherung für Paklenicaneulinge.