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das erste mal 2010

mit Julia, Manuel & Stefan Die Skitour auf die Oberbachernspitze führt durch eine atemberaubende Dolomitenlandschaft, die so wohl einmalig ist. In diversen Führern wird sie als Frühjahrestour beschrieben. Wir haben sie hingegen sehr früh im Jahr gemacht (18. Dezember). Dadurch waren wir alleine unterwegs und mussten die gesamte Strecke spuren, was uns aber eigentlich viel Spaß machte. Die Nachteile an unserer frühen Begehung kirstallisierte sich vor allem im unteren Teil der Tour heraus: Das Bachbett hatte noch zu wenig Schnee um die Spur komplett durch zu legen (hierfür sind wohl mindestens 2m Schnee oder ein paar Lawinenabgänge notwendig). Somit mussten wir immer links und rechts des Bachbetts in steilen Hängen unsere Spur legen. Außerdem hatte es -20°C. Der Sonnenstand ist um diese Jahreszeit so tief, dass man 3/4 der Tour im Schatten geht (im Frühjahr hat man warscheinlich mehr Sonne). Dafür waren wir allein. Der steile Gipfelhang erschien uns an diesem Tag lawinentechnisch zu heikel, weshalb wir auch nach links auf einen fast gleichhohen Nebengipfel auswichen. Die Abfahrt war dann besser als erhofft. Lediglich das Bachbett war ziemlich spannend zum Abfahren. Für uns wars eine abenteuerliche und grandiose Skitour!

Fazit: eine streckenmäßig lange Skitour in atemberaubender Landschaft.

Tip: nach der Tour in der Talschlusshütte einkehren!